Direkt zur Hauptnavigation springen Direkt zum Inhalt springen

Trägerbohlwand...

 

Bei Baufeldern wo das Abschotten des Grundwassers aus der Baugrube nicht als Kriterium im Vordergrund steht, bieten sich Trägerbohlwände an.

Trägerbohlwände (Berliner Verbau) sind eine Kombination von Stahlträgern als tragendes Element und einer Ausfachung. Für die Ausfachung gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Wir führen diese mittels Holzplanken oder eben Leichtprofilen / Kanaldielen aus.

Die Stahlträger werden in der Regel mittels Endlosschnecke dem Trägerprofil angepasst vorgebohrt und dann in diese hindernisfreie Bohrung eingerüttelt. Die Träger übernehmen die hauptsächlichen statischen Belastungen durch das anstehende Erdreich und können frei eingespannt oder auch verankert verwendet werden. Das Füllen der im Abstand verbauten Träger erfolgt entweder mit Holzplanken - diese werden sukzessiv beim Aushub von oben nach unten eingebaut und mit Schüttmaterial wieder hinterfüllt - oder Leichtprofilen. Der Verbau mittels Leichtprofilen oder Kanaldielen erfolgt ähnlich eines Spundwandeinbaus. Hier wird von Träger zu Träger ein Brustriegel montiert der die oberen wirkenden Kräfte des Leichtprofils auf die Rüttelträger überträgt. Eine Einspannung des Profils unterhalb der Baugrubensohle übernimmt die Kräfte im unteren Baugrubenbereich.

Der Vorteil einer Füllung mit Kanaldielen liegt darin, dass dieser beim Rückbau durch den Kran ebenfalls vollständig gezogen werden kann. Zudem ist dieser Verbau in einem Zuge durchführbar und der Aushub kann ohne Wartezeiten und Unterbrechungen ausgeführt werden.

Bei einer Holzfüllung muss das Holz beim Hinterfüllen der Baugrube dem Auffüllfortschritt entsprechend wieder ausgebaut werden.    

Der Rückbau solcher Verbauwände erfolgt inder Regel ebenfalls mittels Mobilkran und Freireitendem Vibrator.